Das Projekt plädiert für einen Erhalt des Hamburger City-Hof als Erbe der Moderne, dessen Abriss damals unter Diskussion war (Abriss wurde letztendlich im Jahr 2018 genehmigt).
Die Robustheit der Tragstruktur sowie die einfache Kubatur lassen grundsätzlich eine energetische Sanierung zu. Durch das Hinzufügen zwei Binderscheiben lässt sich die maximale Einheitsgeschossfläche verdreifachen, die zusätzliche Nutzungsflexibilität fördern. Die versetzte Binderglieder soll die innenliegende, städtebaulich unklar definierte Sockel-Passage wieder aktivieren. Erhöhter Sockel, engere Verzahnung zwischen Sockel und Hochhäusen, sowie neue Durchquerungen sorgen für Durchströmung im Freiraum. Der Bestand wird in Wesentlichen belassen, mit flankierenden Neubaumaßnahmen im Sockel, im Dachgeschoss, sowie zwischen den Bestandskörpern.