Mit diesem Projekt wird vorgeschlagen, den Münchner Großmarkt in zwei Schritten zu erneuern -
zahlreiche Bestandaufnahmen und Analysen von Handlungsmustern verschiedenen Zielgruppen liegen einer typologischen Erneuerung zugrunde. Die Funktionen werden im Hinsicht auf Handlungsmustern räumlich geörtet. Die Einführung eines Hochregallagersystems sollte neben effizienterer Zirkulation auch eine höhere Dichte mit zusätzlichen Wohnnutzungen ermöglichen.
Als bauliche Maßnahme wird ein Konglomerat-Prinzip vorgesehen, unter dem jede Funktion sich struktuell ausdrücken und räumlich ausdehnen lässt. Über den Markthalle wird eine leichte Holzstruktur gezogen, die auch eine Faltung zur Straßenseite hin projiziert, die im Einklang mit der Bestandskubatur einen Freiraum zwischen zwei länglichen Großformen spannen.